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Tipps & Tricks für Bewerbung für Friseurjob

Mehrere Friseur-Bewerber für eine Stelle in einem tollen Salon? Dann entscheiden oft Kleinigkeiten

In erster Linie kommt es beim Vorstellungsgespräch natürlich auf die persönliche Qualifikation an, aber stehen mehrere gleich gut qualifizierte Bewerber zur Auswahl, entscheiden oft Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Kreativität beim Anschreiben oder in der Bewerbungsmappe.

Wir haben für euch die wichtigsten Tipps & Tricks zusammengefasst!

Hard Skills vs. Soft Skills

Hard Skills sind berufstypische Qualifikationen, die für die ausgeschriebene Stelle relevant sind. Diese werden im Normalfall durch Zeugnisse oder Bescheinigungen nachgewiesen.
Soft Skills hingegen betreffen die Persönlichkeit, wie zum Beispiel Teamfähigkeit, Ehrgeiz, Einfühlungsvermögen etc. Achte daher darauf, welche Eigenschaften du beim Bewerbungsschreiben angibst und wie du dich beim Vorstellungsgespräch verhälst. Das gibt dem Unternehmen Aufschluss über deine Soft Skills.

Muss-Kriterien

Ein gut ausformuliertes Stellenangebot enthält immer zu erfüllende Anforderungen an den Bewerber, die den Bewerberkreis bereits eingrenzen. Diese Mindestanforderungen können sich zum Beispiel hinter Formulierungen wie “Wir setzen perfekte Kenntnisse in xxx voraus” oder “Eine abgeschlossene Ausbildung als xxx ist erforderlich” verstecken. Also lies die Stellenanzeige aufmerksam und konzentriert durch!

Kann-Kriterien

Bei den Kann-Kriterien handelt es sich um Anforderungen, die zwar von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich sind. Eine Bewerbung bei Nichterfüllung macht also durchaus Sinn!
Tipp: Wenn du die Kriterien nicht erfüllen kannst, ersetze sie beim Bewerbungsschreiben durch Fähigkeiten, die dir bei der gewünschten Position nützlich sein könnten. Nach dem Motto: “Ich habe bisher keine Erfahrungen in xxx, aber dafür beherrsche ich yyy.”

Bewerbungsmappe als Aushängeschild

Wurden früher noch zusammengetackerte Blätter verschickt oder in eine Klarsichtfolie gequetscht, so wird heutzutage oft eine hochwertige Bewerbungsmappe verlangt.
Diese sollte nach einem bestimmten Schema angelegt sein, dazu gehört zu Beginn das Anschreiben, gefolgt vom Deckblatt, Lebenslauf, Motivationsschreiben bis zu den letzten Zeugnissen als Anhang.

Auswahl der richtigen Bewerbungsmappe

Bei der Auswahl solltest du dich an der Stelle orientieren, bei der du dich bewirbst, vor allem bei der Farbauswahl. In einem jungen, hippen Friseursalon wird eine farbenfrohe Mappe natürlich lieber gesehen, als in einer Anwaltskanzlei.

Falsche Sparsamkeit

Wenn du die Bewerbungsmappe mehrmals verwendest, achte darauf, dass sie beim nächsten Vorstellungsgespräch noch in einem Top-Zustand ist. Bei Knicken, Flecken oder Einrissen gehört die Mappe in den Müll. Nur wenn die Bewerbungsmappe wie neu aussieht, vermittelt man dem Unternehmen, dass man nicht einfach wahllos eine Standardbewerbung verschickt und sich Mühe gegeben hat.

Sei kreativ…

Mach’ dir Gedanken bevor du mit dem Schreiben deiner Bewerbung beginnst. Vermeide nach Möglichkeit Standardsätze und typische Floskeln, die dein potentieller Chef in zahllosen Bewerbungen wiederfindet. Kreative Formulierungen bleiben länger in Erinnerung, vor allem wenn der Text auf die Anzeige optimal abgestimmt ist.
Es ist auch empfehlenswert, einige Formulierungen, die du dir in der Stellenanzeige markierst, in deiner Bewerbungen wieder aufzugreifen. Dies sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert.

Bitte lächeln!

Erst ein gutes Foto von dir, verleiht einer Initiativbewerbung ein Gesicht. Dieses sollte sich auf dem Deckblatt oder auf dem Lebenslauf befinden und gut befestigt sein. Außerdem sollte das Foto, auf dem du dich von deiner besten Seite zeigst, nicht älter als zwei Jahre sein. Achte auf ein gepflegtes Äußeres und im Idealfall auch auf eine arbeitsplatzbezogene Kleidung.

Halte dich beim Bewerbungsschreiben kurz!

Der Erfolg der Initiativbewerbung steht und fällt mit dem Text des Anschreibens! Fallen dem potentiellen Chef schon im ersten Satz grobe Fehler auf, so wird er die Unterlagen womöglich zur Seite legen. Neben der Kreativität spielt also eine einwandfreie Rechtschreibung und Grammatikverwendung eine große Rolle.
Präsentiere dich also von deiner besten Seite und sorge dafür, dass dein Anschreiben mit deiner Leidenschaft für den Beruf zündet!

Das Deckblatt zur Bewerbung

Das Deckblatt verleiht der Bewerbugn die individuelle Note und gehört in der Mappe grundsätzlich hinter das Bewerbungsschreiben und vor den Lebenslauf. Wird es optisch ansprechend gestaltet, weckt es die Neugier auf die folgenden Inhalte in der Bewerbungsmappe und im besten Fall auch auf dich!

Curriculum Vitae

…Oder besser bekannt als Lebenslauf ist unverzichtbarer Bestandteil der Bewerbungsunterlagen. Er umfasst alle wichtigen Stationen in deinem Leben, also nutze die Chance, deine Qualifikationen und Erfahrungen zu präsentieren und gestalte diesen sorgfältig. Übersichtlich ist er vor allem in tabellarischer Form, beginnend mit den persönlichen Daten und weiterfolgend mit der Schul- und Berufsausbildung, dem beruflichen Werdegang und zuletzt folgt die Angabe sonstiger Qualifikationen oder Wissenswertem.

Und: Sei ehrlich

Bei einem Lebenslauf handelt es sich im Prinzip um eine stichwortartige Auflistung der wichtigsten persönlichen Situationen im Leben. Idealerweise weist dieser keine Lücken auf. Wenn es dennoch eine Zeit gibt, in der du vielleicht gereist bist, länger arbeitslos oder krank warst, muss das auch im Lebenslauf angegeben werden.
Verzichtest du darauf, wirst du, wenn es zu einem Vorstellungsgespräch kommt, eventuell danach gefragt. Auch hier gilt dann: Sei offen und ehrlich und gestehe, warum du dieses oder jenes gemacht hast. Niemand ist perfekt!

Das Motivierende am Motivationsschreiben…

Während das Bewerbungsschreiben eher sachlich formuliert ist und weniger Fakten enthält, hast du beim Motivationsschreiben mehr Spielraum und darfst einen deutlich persönlicheren Text schreiben, bei dem du die Aufmerksamkeit auf eine besondere Situation oder auf Highlights in deinem Leben lenkst. Dennoch sollte das Motivationsschreiben nicht zu übertrieben enthusiastisch, künstlich oder kitschig wirken. Eine DIN-A4-Seite reicht als Richtwert meist aus.

Zeig’ wofür du gearbeitet hast!

Ganz egal, ob Ausbildungs-, Praktikums-, Schul-, oder Arbeitszeugnisse… Zeig’, was du bisher in deiner Schul- oder Berufskarriere erreicht hast und füge diese Bescheinigungen dem Bewerbungsschreiben hinzu. Grundsätzlich gilt, das letzte erworbene Arbeitszeugnis beizufügen.
Hinweis: Versende deine Zeugnisse, Referenzen etc. niemals im Original, denn du weißt nicht, wann und ob du deine Unterlagen jemals wiedersiehst!

Sei pingelig

Achte bei schriftlich abgeschickten Bewerbungen auf eine ausreichende Frankierung, sodass das Unternehmen beim Erhalt deiner Bewerbungsmappe kein Nachporto zahlen muss.
Kontrolliere außerdem die Rechtschreibung der Postleitzahl und Namen auf dem Kuvert. Solche kleinen Fehler sind ein Aushängeschild und hinterlassen keinen guten ersten Eindruck.

Informationen von JobFibel.com
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Juli 2017