{"id":15369,"date":"2021-09-29T09:25:35","date_gmt":"2021-09-29T07:25:35","guid":{"rendered":"https:\/\/jokira.at\/?p=15369"},"modified":"2021-09-29T09:25:35","modified_gmt":"2021-09-29T07:25:35","slug":"sonderfreistellung-fuer-schwangere-bis-31-12-21-verlaengert","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/jokira.at\/news\/sonderfreistellung-fuer-schwangere-bis-31-12-21-verlaengert\/","title":{"rendered":"Sonderfreistellung f\u00fcr Schwangere bis 31.12.21 verl\u00e4ngert"},"content":{"rendered":"\n
Werdende M\u00fctter bei k\u00f6rpernahen Dienstleistern d\u00fcrfen ab der 14. Schwangerschaftswoche nicht mehr ihrer T\u00e4tigkeit nachgehen, bei der physischer K\u00f6rperkontakt mit anderen Personen erforderlich ist. Die Sonderfreistellung mit Anspruch auf Fortzahlung wurde bis zum Jahresende 2021 verl\u00e4ngert.<\/strong><\/p>\n\n\n\n Das Arbeitsministerium hat den Anspruch auf Sonderfreistellung f\u00fcr alle Schwangeren in k\u00f6rpernahen Berufen bis Jahresende verl\u00e4ngert. Werdende M\u00fctter sollen dadurch weiterhin gesch\u00fctzt werden, so Arbeitsminister Martin Kocher. Die Kosten f\u00fcr die Freistellung werden weiterhin vollst\u00e4ndig r\u00fcckerstattet. Ein entsprechender Gesetzesantrag ist in Arbeit und soll r\u00fcckwirkend ab Anfang Oktober gelten<\/p>\n\n\n\n Der Freistellungsanspruch beginnt mit der 14. Schwangerschaftswoche und endet sp\u00e4testens mit Beginn des Besch\u00e4ftigungsverbotes vor der Geburt. Das ist entweder das absolute Besch\u00e4ftigungsverbot acht Wochen vor dem errechneten Geburtstermin oder ein fr\u00fcheres individuelles Besch\u00e4ftigungsverbot aus medizinischen Gr\u00fcnden.<\/p>\n\n\n\n Sowohl bei einer \u00c4nderung der T\u00e4tigkeit oder des Arbeitsplatzes als auch bei der Sonderfreistellung, hat die schwangere Arbeitnehmerin Anspruch auf ihr bisheriges Entgelt.<\/p>\n\n\n\n Die Berechnung des Entgelts erfolgt nach dem Durchschnittsverdienst der letzten 13 Wochen vor Beginn der Freistellung. Liegt in diesem Zeitraum ein Krankenstand oder Kurzarbeit, bleiben diese Zeiten au\u00dfer Betracht und verl\u00e4ngert sich der 13-Wochen-Zeitraum um diese Zeiten.<\/p>\n\n\n\n ArbeitgeberInnen haben Anspruch auf Ersatz des fortgezahlten Entgelts bis zur H\u00f6chstbeitragsgrundlage nach dem ASVG (2021: \u20ac 5.550,–).<\/p>\n\n\n\n Erstattungsf\u00e4hig sind<\/p>\n\n\n\n Der Antrag auf Ersatz des Entgelts muss innerhalb von 6 Wochen nach Ende der Freistellung beim Krankenversicherungstr\u00e4ger eingebracht werden. ArbeitgeberInnen m\u00fcssen schriftlich best\u00e4tigen, dass eine \u00c4nderung der Arbeitsbedingungen oder die Besch\u00e4ftigung an einem anderen Arbeitsplatz aus objektiven Gr\u00fcnden nicht m\u00f6glich war.<\/p>\n\n\n\n Die \u00d6GK stellt ein Antragsformular zur Verf\u00fcgung und verlangt als Beilage eine \u00e4rztliche Best\u00e4tigung \u00fcber das Bestehen der Schwangerschaft sowie einen Auszug aus der Lohnverrechnung f\u00fcr den Erstattungszeitraum.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Werdende M\u00fctter bei k\u00f6rpernahen Dienstleistern d\u00fcrfen ab der 14. Schwangerschaftswoche nicht mehr ihrer T\u00e4tigkeit nachgehen, bei der physischer K\u00f6rperkontakt mit anderen Personen erforderlich ist. Die Sonderfreistellung mit Anspruch auf Fortzahlung wurde bis zum Jahresende 2021 verl\u00e4ngert. Das Arbeitsministerium hat den Anspruch auf Sonderfreistellung f\u00fcr alle Schwangeren in k\u00f6rpernahen Berufen bis Jahresende verl\u00e4ngert. 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