{"id":29123,"date":"2022-10-06T12:58:56","date_gmt":"2022-10-06T10:58:56","guid":{"rendered":"https:\/\/jokira.at\/?p=29123"},"modified":"2022-10-06T12:58:57","modified_gmt":"2022-10-06T10:58:57","slug":"wann-muss-ich-trinkgeld-versteuern","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/jokira.at\/news\/wann-muss-ich-trinkgeld-versteuern\/","title":{"rendered":"Wann muss ich Trinkgeld versteuern?"},"content":{"rendered":"\n
Muss Trinkgeld versteuert werden? Nach \u00f6sterreichischem Steuerrecht wird mit Trinkgeldpauschalen gerechnet. Das sind aktuell 70\u20ac f\u00fcr den Friseur und 22\u20ac f\u00fcr den Lehrling. Doch es gibt auch F\u00e4lle, bei denen das Trinkgeld versteuert werden muss!<\/strong><\/p>\n\n\n\n Trinkgeld f\u00fcr den Mitarbeiter<\/strong> Trinkgeld in der gemeinsamen “Kaffeekassa<\/strong>“<\/strong> Trinkgeld in bar: Steuerpflichtig!<\/strong> Trinkgeld mit Karte: Steuerpflichtig!<\/strong> Steuerpr\u00fcfung: Bleiben wir realistisch!<\/strong> Tipp vom TAX-PRO Steuerberater Dieter Derntl<\/strong> F\u00fcr Friseurinnen und Friseure<\/strong>, alle Berufsjahre, ist die Trinkgeldpauschale 70,00 Euro<\/strong><\/p>\n\n\n\n F\u00fcr Lehrlinge<\/strong>, alle Lehrjahre, ist die Trinkgeldpauschale 22,00 Euro<\/strong><\/p>\n\n\n\n Diese Trinkgeldpauschale gilt f\u00fcr Burgenland, N\u00d6, Tirol, Vorarlberg seit 1.1.2008, f\u00fcr Salzburg, Steiermark, Wien, K\u00e4rnten, Ober\u00f6sterreich seit 1.5.2008<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Muss Trinkgeld versteuert werden? Nach \u00f6sterreichischem Steuerrecht wird mit Trinkgeldpauschalen gerechnet. Das sind aktuell 70\u20ac f\u00fcr den Friseur und 22\u20ac f\u00fcr den Lehrling. Doch es gibt auch F\u00e4lle, bei denen das Trinkgeld versteuert werden muss! Trinkgeld f\u00fcr den Mitarbeiter Trinkgeld f\u00fcr den MitarbeiterTrinkgelder f\u00fcr Mitarbeiter bei Friseuren sind immer lohn- bzw. einkommenssteuerfrei, wenn es freiwillig […]<\/p>\n","protected":false},"author":8,"featured_media":29124,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"site-sidebar-layout":"default","site-content-layout":"","ast-site-content-layout":"","site-content-style":"default","site-sidebar-style":"default","ast-global-header-display":"","ast-banner-title-visibility":"","ast-main-header-display":"","ast-hfb-above-header-display":"","ast-hfb-below-header-display":"","ast-hfb-mobile-header-display":"","site-post-title":"","ast-breadcrumbs-content":"","ast-featured-img":"","footer-sml-layout":"","theme-transparent-header-meta":"","adv-header-id-meta":"","stick-header-meta":"","header-above-stick-meta":"","header-main-stick-meta":"","header-below-stick-meta":"","astra-migrate-meta-layouts":"default","ast-page-background-enabled":"default","ast-page-background-meta":{"desktop":{"background-color":"","background-image":"","background-repeat":"repeat","background-position":"center center","background-size":"auto","background-attachment":"scroll","background-type":"","background-media":"","overlay-type":"","overlay-color":"","overlay-opacity":"","overlay-gradient":""},"tablet":{"background-color":"","background-image":"","background-repeat":"repeat","background-position":"center center","background-size":"auto","background-attachment":"scroll","background-type":"","background-media":"","overlay-type":"","overlay-color":"","overlay-opacity":"","overlay-gradient":""},"mobile":{"background-color":"","background-image":"","background-repeat":"repeat","background-position":"center center","background-size":"auto","background-attachment":"scroll","background-type":"","background-media":"","overlay-type":"","overlay-color":"","overlay-opacity":"","overlay-gradient":""}},"ast-content-background-meta":{"desktop":{"background-color":"var(--ast-global-color-5)","background-image":"","background-repeat":"repeat","background-position":"center center","background-size":"auto","background-attachment":"scroll","background-type":"","background-media":"","overlay-type":"","overlay-color":"","overlay-opacity":"","overlay-gradient":""},"tablet":{"background-color":"var(--ast-global-color-5)","background-image":"","background-repeat":"repeat","background-position":"center center","background-size":"auto","background-attachment":"scroll","background-type":"","background-media":"","overlay-type":"","overlay-color":"","overlay-opacity":"","overlay-gradient":""},"mobile":{"background-color":"var(--ast-global-color-5)","background-image":"","background-repeat":"repeat","background-position":"center center","background-size":"auto","background-attachment":"scroll","background-type":"","background-media":"","overlay-type":"","overlay-color":"","overlay-opacity":"","overlay-gradient":""}},"footnotes":""},"categories":[15,143],"tags":[],"class_list":["post-29123","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-news","category-recht-finanzen"],"acf":[],"yoast_head":"\nTrinkgeld f\u00fcr den Mitarbeiter<\/h2>\n\n\n\n
Trinkgelder f\u00fcr Mitarbeiter bei Friseuren sind immer lohn- bzw. einkommenssteuerfrei, wenn es freiwillig und in orts\u00fcblicher H\u00f6he vom Kunden an den Mitarbeiter \u00fcbergeben wird. Wird das Trinkgeld nicht in bar gegeben, muss auf eine korrekte Buchung geachtet werden, um eine ungewollte Versteuerung zu vermeiden.
Trinkgeld in der Registrierkassa<\/strong>
Im Kassensystem kann ein nicht umsatzsteuerrelevanter Posten (“0% Umsatz”) mit einer eindeutigen Bezeichnung, z.B. “Trinkgeld Mitarbeiter XY” angelegt werden. Diese sind wie durchlaufende Posten zu behandeln. Der Posten erscheint auf dem Bon zus\u00e4tzlich zur Dienstleistung und ergibt die Endsumme, die mit der Karte kassiert wird. Dieses kann in bar ausgezahlt oder mit dem Lohn ausbezahlt werden.Viele Kartenterminals bieten auch eine Trinkgeldfunktion an.<\/p>\n\n\n\n
In \u00d6sterreich spielt es keine steuerrechtliche Rolle, ob das Trinkgeld in einer gemeinsamen “Kaffeekassa” oder in den eigenen Trinkgeldkassen der Mitarbeiter landet. Es sollte nur darauf geachtet werden, dass das Trinkgeld f\u00fcr den Chef nicht vermischt wird, denn das ist immer steuerpflichtig.<\/p>\n\n\n\nTrinkgeld f\u00fcr den Chef<\/h2>\n\n\n\n
Selbst\u00e4ndige und Salonchefs m\u00fcssen auf Trinkgelder sowohl Umsatzsteuer als auch Einkommensteuer zahlen – sie erh\u00f6hen die Betriebseinnahmen. Wird das Trinkgeld in bar bezahlt, ist es mit Beleg als Bareinnahme in die Registrierkasse aufzunehmen. Es muss nachpr\u00fcfbar und separat auf dem Tagesendsummenbon erfasst werden.<\/p>\n\n\n\n
Im Kassensystem kann eine “Dienstleistung” mit einer eindeutigen Bezeichnung, z.B. “Trinkgeld Chef XY” angelegt werden. Diese erscheint auf dem Bon zus\u00e4tzlich zur Dienstleistung und ergibt die Endsumme, die mit der Karte kassiert wird.<\/p>\n\n\n\n
Trinkgeld wird in der Realit\u00e4t oft nicht versteuert, das wissen aber auch die Steuerpr\u00fcfer. Bei einer Betriebspr\u00fcfung sollten die Trinkgeldeinnahmen daher glaubw\u00fcrdig sein. In bargeldintensiven Branchen erregt das Fehlen von Trinkgeld den Verdacht von Steuerhinterziehung. Es ist also nicht ratsam, sein Trinkgeld als Chef nicht zu buchen.<\/p>\n\n\n\n
“Eine nicht ordnungsgem\u00e4\u00dfe Kassenf\u00fchrung berechtigt den Betriebspr\u00fcfer zur Sch\u00e4tzung zus\u00e4tzlicher Ums\u00e4tze! Das hei\u00dft, er ist berechtigt, die vorhandenen Ums\u00e4tze, um einen regelm\u00e4\u00dfig hoch gesch\u00e4tzten Betrag zu erh\u00f6hen und alle Steuern darauf vorzuschreiben. Das kann schnell teuer werden!”<\/p>\n\n\n\nTrinkgeldpauschale f\u00fcr Friseure in \u00d6sterreich<\/h2>\n\n\n\n