imSalon.at<\/a><\/p>\n\n\n\nBirgit, nach zehn Jahren in Deutschland und der Schweiz, bist du zur\u00fcck in \u00d6sterreich. Was hat dich dazu bewogen?<\/strong>Birgit Keppel:<\/strong> Einer der Hauptgr\u00fcnde ist ein famili\u00e4rer, ich wollte wieder n\u00e4her bei meiner Familie sein. Nach zehn Jahren kam ich aber auch an den Punkt, Ver\u00e4nderungen zuzulassen und finde es beruflich wieder megaspannend zur\u00fcck zu sein. Auch wenn es immer noch dieselbe Firma ist, ist es gef\u00fchlt neu und anders. Tief in meinem Herzen bin ich einfach \u00d6sterreicherin.<\/p>\n\n\n\nWelchen Herausforderungen siehst du dich gegen\u00fcber? BK: <\/strong>Wir befinden uns in einer Zeit, in der viel im Umbruch herrscht. Eine der gro\u00dfen Herausforderung ist es, mit neuen Denkans\u00e4tzen das Friseurbusiness zu bewegen. <\/p>\n\n\n\n\u201eEin Studio nutzt man heute anders als vor zehn Jahren.\u201c<\/p>\n\n\n\n
Dein erstes Projekt ist die Neugestaltung des Wella Studios, das am vergangenen Wochenende er\u00f6ffnete. Warum wurde das Studio am Schwarzenbergplatz nach 17 Jahren geschlossen und ein neues konzipiert? BK:<\/strong> Ein guter Moment innezuhalten ist immer, wenn ein Mietvertrag ausl\u00e4uft und das war in Wien der Fall. Und da uns bewusst war, dass sich viele Synergien in unmittelbarer N\u00e4he zu unseren B\u00fcros leichter nutzen lassen, fiel die Entscheidung f\u00fcr das neue Studio auf den Standort Europlaza.<\/p>\n\n\n\nAu\u00dferdem wollten wir uns bewusst verkleinern. Die digitale Welt hat uns ver\u00e4ndert, gro\u00dfe Shows haben an Bedeutung verloren. Egal wo ich sitze, kann ich mich mit der Welt verbinden und sie zu mir reinholen. Ein Studio nutzt man heute anders als vor zehn Jahren.<\/p>\n\n\n\n
Worauf hast du bei der Konzipierung des Studios besonders Wert gelegt?<\/strong>BK:<\/strong> Mein Hauptanspruch war, ein multifunktionales \u201eCosy Home\u201c zu bilden. Dabei hatte ich drei Stichworte: Betonoptik, Holz und der Touch of Wella-Red. Da war mir besonders wichtig, einen guten Flow zu schaffen, wo Leute zusammenkommen, wo kommuniziert werden kann, das Handwerk im Zentrum steht und man sich trifft, um das soziale Lernen auszuleben. Dabei ist ein gro\u00dfer Herzenswunsch von mir in Erf\u00fcllung gegangen, ein Studio von Anfang an zu verantworten und zu leiten.<\/p>\n\n\n\n\nCredit: Wella Company \/ Nikolai Krinner<\/figcaption><\/figure><\/p><\/div><\/div>\n\n\n\n
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Das Studio ist nicht mehr direkt in der Stadt, stellt sich die Frage: Wie ist die Anbindung? BK:<\/strong> Einer der wichtigen Punkte in meinem Kriterienkatalog war nat\u00fcrlich auch die \u00f6ffentliche Anbindung \u2013 U6, U4, Badener Bahn, sowie die Busse 7A und 15A und letztendlich auch die N\u00e4he zur Autobahn von allen Richtungen. Und es gibt ausreichend Parkm\u00f6glichkeiten.<\/p>\n\n\n\nWas hat das neue Studio, das es am alten Standort nicht gab?<\/strong>BK:<\/strong> Wir wollen nat\u00fcrlich mit dem neuen Studio einen noch viel gr\u00f6\u00dferen Beitrage zum Thema Nachhaltigkeit leisten, deshalb etablieren wir gerade die \u201eCut Climate Change Zertifizierung\u201c. Neu wird ebenfalls unser eigens errichteter Content-Room sein, in dem wir unsere Education-Inhalte zum Teil selbst produzieren k\u00f6nnen und somit Trend gerichteten Content anbieten Vor allem aber auch die Multifunktionalit\u00e4t des Workshopraumes mit zeitgem\u00e4\u00dfem Flair zeichnet dieses Studio aus. Wenn man hier durch die gro\u00dfe schwarze Industrial-T\u00fcr geht, ist das auch symboltr\u00e4chtig, denn sie steht f\u00fcr Handwerk.Worauf setzt ihr in der Education zuk\u00fcnftig euer Augenmerk? BK:<\/strong> Uns ist eine Kombination aus Offline und Online Education wichtig, was uns letztlich in eine hybride Lernwelt bringt. Mir pers\u00f6nlich ist es schon lange ein gro\u00dfes Anliegen Online Education voranzutreiben und das nicht erst seit Corona, mein erstes Webinar habe ich 2013 gemacht. Corona hat dem Ganzen lediglich einen kleinen Booster gegeben, obwohl das Interesse derzeit \u2013 nicht \u00fcberraschend \u2013 etwas zur\u00fcckgeht. Jeder scheint froh zu sein, sich wieder pers\u00f6nlich sehen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n <\/figure>Credit: Karin Hackl<\/p><\/div><\/div>\n\n\n\n
Credit: Karin Hackl<\/p>\n\n\n\n
Die f\u00fcr die Weiterbildung eines Friseurs wichtigen Komponenten zu vereinen, und das mit der Fokussierung auf Craft und Color, sind sicher unsere wichtigsten Elemente. Aber klar, am Ende des Tages muss ein Friseur eine Gesamtdienstleistung schaffen von der Beratung, \u00fcber die Pflege bis zum holistischen Look.<\/p>\n\n\n\n
2019 schloss das Wella Studio in Linz. Seitdem setzt ihr auf Education an wechselnden Standorten in Ober\u00f6sterreich. Wie wird das angenommen? BK:<\/strong> Ober\u00f6sterreich ist, was die Education betrifft, nach wie vor eines unserer st\u00e4rksten Gebiete in \u00d6sterreich. Nachdem wir aus einem Studio zentral agieren, bewegen wir uns je nach Fl\u00e4chendeckung sehr regional und fokussieren unsere individuellen Eins\u00e4tze nahe am Friseur. Unsere Locations sind Hotels oder Partnersalons, aber auch die Wifis. Je nach Format nutzen wir diese Partner und das funktioniert sehr gut.<\/p>\n\n\n\n\u201eOne fits all gilt nicht mehr.\u201c<\/p>\n\n\n\n
Vor welchen Herausforderungen steht die Wella Austria Company derzeit? BK:<\/strong> Wir haben als Branche momentan sehr viele Unbekannte. Es bedarf neuer Wege und Konzepte und ich denke, die Gewinner werden die Mutigen sein. One fits all gilt nicht mehr, sondern individuelle, sehr pers\u00f6nliche Umsetzungen garantieren heute Erfolg. Und um das zu k\u00f6nnen, m\u00fcssen wir die Kundenbed\u00fcrfnisse kennen und verstehen. Es ist wichtiger denn je, sich selbst zu fragen: Wer bin ich und was passt zu mir? Und wirklich hinter den Antworten zu stehen. Genau hier liegt die Herausforderung f\u00fcr uns: Die Branche individuell zu begleiten. Die Salon-Landschaft ver\u00e4ndert sich, neben den gro\u00dfen Salons haben wir derzeit 60 Prozent EPUs, da gilt es, individuell zu agieren, um f\u00fcr die Menschen das Optimale zu finden. Als Wella Company ist es unser Ziel den Markt zu bewegen.<\/p>\n\n\n\nEine unserer St\u00e4rken ist, dass wir auch in Zukunft einen starken Fokus auf \u201eProfessional\u201c setzen, das ist unser Key-Bereich. Mit der Vielfalt unsere Marken k\u00f6nnen wir auf die unterschiedlichen Konzepte gut reagieren. Und dass wir fokussierter geworden sind, ist unser Vorteil: Wir als Wella Company k\u00f6nnen flexibler reagieren.<\/p>\n\n\n\n
\u201eCare ist der einzige Touchpoint im Salon, mit dem du die Seele des Kunden ber\u00fchren kannst.\u201c<\/p>\n\n\n\n
Welche positiven \u00c4nderungen beobachtest du? BK: <\/strong>Wenn die gro\u00dfen Dinge wegbrechen, kommt der kleine Luxus zur\u00fcck. Die Leute leisten sich Sachen seltener, den Friseur vielleicht nur noch aller 3 Monate. F\u00fcr Friseure, die eine Affinit\u00e4t zu Care haben, bieten sich hier tolle M\u00f6glichkeiten. In den vielen Zwischenschritten vom Empfang bis zum finalen Ergebnis gibt es viele Dienstleistungspotenziale , aber wir sollten uns mehr bewusst machen, dass Care der einzige Touchpoint im Friseursalon ist, wo du die Seele des Kunden ber\u00fchren kannst. Und Kunden wollen mehr denn je wieder ber\u00fchrt werden durch Rituale und \u201eSwitch Off Momenten, daf\u00fcr steht der Trend \u201eWholistic Self\u201d* stark im Fokus.* Quelle: Global consumer Trends 2022 Euromonitor Report<\/em><\/p>\n\n\n\nKey-Facts des neuen Wella Studio Wien:<\/strong><\/p>\n\n\n\nFunktionale Schulungsr\u00e4umlichkeiten mit vielf\u00e4ltigen Nutzungsm\u00f6glichkeiten f\u00fcr eine zukunftsorientierte Ausbildung.<\/li> Standort: EURO PLAZA, Kranichberggasse 2\/EG, 1120 Wien<\/strong><\/li>Gr\u00f6\u00dfe: 450 Quadratmeter <\/li> 24 flexible Praxispl\u00e4tze, funktionale Workshopb\u00fchne, mobile Flatscreens <\/li> Opening: 13. November 2022 <\/li> Architekturb\u00fcro: Windst\u00e4rke 7 ZT-GMBH<\/li><\/ul>\n\n\n\n\u00dcber Birgit Keppel:<\/strong>Birgit Keppel war zuletzt als Global Director for Capability & Development weltweit f\u00fcr die gesamte interne Wella Ausbildung verantwortlich. Seit Herbst 2022 ist sie zur\u00fcck in \u00d6sterreich und hier f\u00fcr die Wella Company Education \u00d6sterreich mit all seinen Marken zust\u00e4ndig.<\/em><\/p><\/blockquote>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"In den letzten Jahren war sie global f\u00fcr die interne Ausbildung bei Wella zust\u00e4ndig. Zur\u00fcck in ihrer Heimat \u00d6sterreich konzipiert sie das neue \u201eCosy-Home\u201c Studio in Wien und setzt mit flexiblem Konzept die Segel Richtung Zukunft. Im Gespr\u00e4ch mit Katja Ottiger von imSalon.at Birgit, nach zehn Jahren in Deutschland und der Schweiz, bist du zur\u00fcck in \u00d6sterreich. […]<\/p>\n","protected":false},"author":8,"featured_media":30723,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"site-sidebar-layout":"default","site-content-layout":"","ast-site-content-layout":"","site-content-style":"default","site-sidebar-style":"default","ast-global-header-display":"","ast-banner-title-visibility":"","ast-main-header-display":"","ast-hfb-above-header-display":"","ast-hfb-below-header-display":"","ast-hfb-mobile-header-display":"","site-post-title":"","ast-breadcrumbs-content":"","ast-featured-img":"","footer-sml-layout":"","theme-transparent-header-meta":"","adv-header-id-meta":"","stick-header-meta":"","header-above-stick-meta":"","header-main-stick-meta":"","header-below-stick-meta":"","astra-migrate-meta-layouts":"default","ast-page-background-enabled":"default","ast-page-background-meta":{"desktop":{"background-color":"","background-image":"","background-repeat":"repeat","background-position":"center center","background-size":"auto","background-attachment":"scroll","background-type":"","background-media":"","overlay-type":"","overlay-color":"","overlay-opacity":"","overlay-gradient":""},"tablet":{"background-color":"","background-image":"","background-repeat":"repeat","background-position":"center center","background-size":"auto","background-attachment":"scroll","background-type":"","background-media":"","overlay-type":"","overlay-color":"","overlay-opacity":"","overlay-gradient":""},"mobile":{"background-color":"","background-image":"","background-repeat":"repeat","background-position":"center center","background-size":"auto","background-attachment":"scroll","background-type":"","background-media":"","overlay-type":"","overlay-color":"","overlay-opacity":"","overlay-gradient":""}},"ast-content-background-meta":{"desktop":{"background-color":"var(--ast-global-color-5)","background-image":"","background-repeat":"repeat","background-position":"center center","background-size":"auto","background-attachment":"scroll","background-type":"","background-media":"","overlay-type":"","overlay-color":"","overlay-opacity":"","overlay-gradient":""},"tablet":{"background-color":"var(--ast-global-color-5)","background-image":"","background-repeat":"repeat","background-position":"center center","background-size":"auto","background-attachment":"scroll","background-type":"","background-media":"","overlay-type":"","overlay-color":"","overlay-opacity":"","overlay-gradient":""},"mobile":{"background-color":"var(--ast-global-color-5)","background-image":"","background-repeat":"repeat","background-position":"center center","background-size":"auto","background-attachment":"scroll","background-type":"","background-media":"","overlay-type":"","overlay-color":"","overlay-opacity":"","overlay-gradient":""}},"footnotes":""},"categories":[15,141],"tags":[],"class_list":["post-30711","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-news","category-salons-media"],"acf":[],"yoast_head":"\n
Birgit Keppel: One fits all gilt nicht mehr - Jokira Friseurjobb\u00f6rse<\/title>\n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n