{"id":33527,"date":"2023-02-14T12:00:00","date_gmt":"2023-02-14T11:00:00","guid":{"rendered":"https:\/\/jokira.at\/?p=33527"},"modified":"2023-02-27T12:47:29","modified_gmt":"2023-02-27T11:47:29","slug":"diskriminierung-in-jobinseraten","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/jokira.at\/news\/diskriminierung-in-jobinseraten\/","title":{"rendered":"Diskriminierung in Jobinseraten"},"content":{"rendered":"\n
Diskriminierung in Jobinseraten kommt immer wieder vor<\/strong>. Im kreativen Inserat-Textfindungs-Prozessen hilft es, an Folgendes zu denken: Das Gleichbehandlungsgesetz verbietet die Benachteiligung von Bewerberinnen*Bewerber aus Gr\u00fcnden der ethnischen Herkunft, rassistischen Gr\u00fcnden, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexuellen Identit\u00e4t.<\/strong><\/p>\n\n\n\n Beispiele aus der Praxis:<\/strong><\/p>\n\n\n\n Aktuell wird auch diskutiert, ob eine Platzierung des Inserats diskriminierend sein kann \u2013 z.B. haben M\u00e4nner einen Nachteil, wenn das Inserat nur in einer Frauenzeitschrift geschaltet ist \u2013 \u00c4ltere haben einen Nachteil, wenn auf Studierendenportalen geschaltet wird. Gerichtsurteile gibt es hier noch nicht. Klar, das ist dramatisch gezeichnet, aber Sie wissen ja: Alles schon geh\u00f6rt-passiert-geklagt! <\/p>\n\n\n\n In Zukunft wird auch Geschlechtsneutralit\u00e4t immer mehr Thema werden. Nach Einsch\u00e4tzung der deutschen Antidiskriminierungsstelle erf\u00fcllt eine Ansprache von z.B. \u201cm\/w\u201d nicht mehr die Anforderungen an eine geschlechtsneutrale Ansprache.<\/p>\n\n\n\n Gesetzlich verpflichtend ist in \u00d6sterreich, laut Auskunft der Gleichbehandlungsanwaltschaft, nur die Erw\u00e4hnung von Frauen und M\u00e4nnern. Das dritte Geschlecht (Inter \/ Divers \/ Offen) ebenfalls zu erw\u00e4hnen ist eine \u201cdringende Empfehlung\u201d.<\/strong> <\/p>\n\n\n\n Es gibt noch keine allgemein verst\u00e4ndliche, akzeptierte Sprachregelung<\/strong>, die deutlich macht, wie alle Geschlechtsidentit\u00e4ten in einem Stelleninserat angesprochen werden k\u00f6nnen. H\u00e4ufig wird die Formulierung \u201cm\/w\/d\u201d oder auch \u201cm\/w\/x\u201d verwendet. <\/p>\n\n\n\n Unser Tipp:<\/strong> Inserate immer auf missverst\u00e4ndliche Formulierungen checken! Bei superkreativen Texten auch mal Anw\u00e4lte draufschauen lassen. In immer sensibler bespielten Zeiten eine wichtige Vorsichtsma\u00dfnahme.<\/p>\n\n\n\n Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz schreibt vor, dass Stellen geschlechtsneutral ausgeschrieben werden m\u00fcssen. Auch im Einstellungsverfahren darf das Geschlecht keine Rolle spielen, abgesehen von eindeutigen Ausnahmen, Beispiel \u201cOperns\u00e4ngerin\u201d). <\/p>\n\n\n\n Arbeitgeberinnen*Arbeitgeber sind verpflichtet, Stellenanzeigen geschlechtsneutral zu formulieren. Dies beinhaltet nach aktueller Rechtssprechung (\u00a7 9 GlBG) M\u00e4nner und Frauen. Eine klare Regelung f\u00fcr eine korrekte Formulierung des dritten Geschlechts gibt es aktuell noch nicht. <\/strong><\/p>\n\n\n\n Wir achten besonders darauf, dass die Stellenanzeigen geschlechtsneutral formuliert sind. Um Dir die Arbeit zu erleichtern, pr\u00fcfen unsere Mitarbeiter jeden Text und weist Dich gegebenenfalls auf eine \u00c4nderung hin.<\/strong><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Diskriminierung in Jobinseraten kommt immer wieder vor.Worauf ihr bei der Mitarbeiterinnen*Mitarbeitersuche achten m\u00fcsst\u2026 Im kreativen Inserat-Textfindungs-Prozessen hilft es, an Folgendes zu denken: Das Gleichbehandlungsgesetz verbietet die Benachteiligung von Bewerberinnen*Bewerber aus Gr\u00fcnden der ethnischen Herkunft, rassistischen Gr\u00fcnden, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexuellen Identit\u00e4t. 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Worauf ihr bei der Mitarbeiterinnen*Mitarbeitersuche achten m\u00fcsst\u2026<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n
Andere Geschlechtsidentit\u00e4ten in Stelleninseraten<\/h2>\n\n\n\n
Das Recht auf ein 3. Geschlecht<\/h2>\n\n\n\n