{"id":43597,"date":"2024-04-19T09:07:39","date_gmt":"2024-04-19T07:07:39","guid":{"rendered":"https:\/\/jokira.at\/?p=43597"},"modified":"2024-04-19T09:10:10","modified_gmt":"2024-04-19T07:10:10","slug":"friseurmarkt-oesterreich-in-zahlen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/jokira.at\/news\/friseurmarkt-oesterreich-in-zahlen\/","title":{"rendered":"Friseurmarkt \u00d6sterreich in Zahlen"},"content":{"rendered":"\n
Weniger Friseurinnen und Friseure, fehlende Lehrlinge, 51% Kleinunternehmer, immer mehr EPUs und die gro\u00dfe Frage, wohin wird das f\u00fchren?<\/strong><\/a><\/p>\n\n\n\n Um einen aussagekr\u00e4ftigen Gesamt\u00fcberblick \u00fcber das \u00f6sterreichische Friseurhandwerk zu erlangen, haben wir alle verf\u00fcgbaren Daten aus den Quellen der WKO, Statistik Austria und AMS zusammengetragen, erg\u00e4nzt und aufbereitet. <\/p>\n\n\n\n Einige Daten sind noch nicht auf dem Stand 2023, da diese erst im Jahresverlauf 2024 ver\u00f6ffentlicht werden. Wir werden den Beitrag entsprechend und regelm\u00e4\u00dfig aktualisieren. <\/p>\n\n\n\n Alle Angaben sind ohne Gew\u00e4hr auf Richtigkeit und Vollst\u00e4ndigkeit.<\/em><\/p>\n\n\n\n 16.007 Friseurinnen*Friseure <\/strong>waren 2023<\/strong> im \u00f6sterreichischen Friseurhandwerk bei 3.965 Arbeitgeberunternehmen besch\u00e4ftigt gemeldet. Das sind 2,2% weniger unselbstst\u00e4ndig Besch\u00e4ftigte als 2022, und bedeutet einen R\u00fcckgang von 20%<\/strong> im Vergleich zum Vor-Coronajahr 2019. Geringf\u00fcgige Besch\u00e4ftigungen<\/strong> <\/p>\n\n\n\n 2022 sind 2.223, also 14% der Mitarbeitenden in den Salons, geringf\u00fcgig besch\u00e4ftigt.<\/p>\n\n\n\n Besch\u00e4ftigung nach Gender: Mehr M\u00e4nner, weniger Frauen<\/strong><\/p>\n\n\n\n Ver\u00e4ndert hat sich in den vergangenen 10 Jahren die Relation Friseur\/ Friseurin.<\/a><\/p>\n\n\n\n 2012 lag der Anteil m\u00e4nnlicher Friseure noch bei 7,2%, 2022 liegt der Anteil bereits bei 15,4%. Die Anzahl der M\u00e4nner im Berufsfeld Friseur ist 2022 zu 2012 um 71% gestiegen. <\/p>\n\n\n\n Der erh\u00f6hte Anteil m\u00e4nnlicher Friseure liegt auch am \u00fcberproportional starken R\u00fcckgang weiblicher Friseure. So gab es 2022 28% weniger Frauen im Vergleich zu 2012, wo der Anteil von Friseurinnen noch bei 93% lag. Ein Viertel weniger Frauen in 10 Jahren f\u00fchrt 2022 zu einem Friseurinnen-Anteil von 85%.<\/a><\/p>\n\n\n\n Besch\u00e4ftigungsausma\u00df<\/strong><\/p>\n\n\n\n Vollzeit <\/strong>arbeiteten 48%<\/strong> der unselbstst\u00e4ndig Besch\u00e4ftigten im Jahr 2022, 52% waren Teilzeit gemeldet. <\/p>\n\n\n\n Ausl\u00e4nderanteil Besch\u00e4ftigte Friseur&Kosmetikhandwerk<\/strong><\/p>\n\n\n\n Die Integrationsleistung des Friseurhandwerks spielt eine wichtige Rolle. 2023 <\/strong>lag der Ausl\u00e4nderanteil <\/strong>bei Besch\u00e4ftigten in Friseur&Kosmetiksalons laut AMS bei 29%. <\/strong><\/p>\n\n\n\n Die Anzahl der Besch\u00e4ftigten mit ausl\u00e4ndischer Staatsb\u00fcrgerschaft hat sich seit 2010 nahezu verdreifacht. Im gleichen Zeitraum ging die Anzahl \u00f6sterreichischer Besch\u00e4ftigter um 27% zur\u00fcck.<\/p>\n\n\n\n Ein Splitt nach Fachgruppe ist laut AMS nicht m\u00f6glich.<\/a><\/p>\n\n\n\n Achtung: In \u00d6sterreich gibt es aktuell unterschiedliche Wege der Erhebung. Wir werden auf beide eingehen, da beide Statistiken wertvolle Informationen \u00fcber die Gesamtentwicklung den \u00f6sterreichischen Friseurnachwuchs geben.<\/a><\/p>\n\n\n\n Friseurlehrlinge besch\u00e4ftigt in Friseurunternehmen<\/strong><\/p>\n\n\n\n Quelle: WKO Besch\u00e4ftigtenstatistik<\/sub><\/p>\n\n\n\n Die WKO Besch\u00e4ftigtenstatistik f\u00fchrt alle in Unternehmen mit T\u00e4tigkeitsschwerpunkt Friseur gemeldeten Lehrling auf. Nicht aufgef\u00fchrt sind die Lehrlinge aus \u00fcberbetrieblicher Ausbildung (z.B. Modeschule Hallein, WIFI, etc.) sowie Friseurlehrlinge in Unternehmen, mit einem anderen T\u00e4tigkeitsschwerpunkt (z.B. dm)<\/p>\n\n\n\n Anzahl Lehrbetriebe<\/strong><\/p>\n\n\n\n Gerade mal 10% der heimischen Friseurunternehmen<\/strong> bilden noch aus. Anzahl Friseurlehrlinge Gesamt (inkl.\u00fcberbetrieblische Ausbildung u.a.)<\/strong><\/p>\n\n\n\n Quelle: WKO Lehrlingsstatistik<\/sub><\/p>\n\n\n\n In der Lehrlingsstatistik sind alle Anw\u00e4rter auf einen LAP Friseur aufgef\u00fchrt:<\/p>\n\n\n\n Die Entwicklung ist \u00e4hnlich dramatisch, der R\u00fcckgang fatal. Aufgrund der Zunahme von Friseurlehrlingen in \u00fcberbetrieblicher Ausbildung ist zum Vorjahr eine leichte Stagnation erkennbar. <\/p>\n\n\n\n So waren 2023 \u00fcber alle Ausbildungsjahre hinweg insgesamt 2.453 Menschen in Ausbildung zum Friseur\/ zur Friseurin.<\/strong> Und damit bleibt die gro\u00dfe Frage: Wer wird in Zukunft Haare schneiden?<\/a><\/p>\n\n\n\n Lehrlinge nach Bundesland 2023<\/strong><\/p>\n\n\n\n Quelle: WKO-Lehrlingsstatistik<\/sub><\/p>\n\n\n\nBesch\u00e4ftigte\/ Arbeitsmarkt<\/h2>\n\n\n\n
Besch\u00e4ftigte sind mit einem Anteil von 15,3% Lehrlinge <\/strong>sowie 14%<\/strong>geringf\u00fcgig Besch\u00e4ftigte.<\/strong><\/a><\/p>\n\n\n\nLehrlinge im Friseurhandwerk<\/h2>\n\n\n\n
Laut WKO wurden mit Stichtag 31.12.2023 insgesamt 2.453 Friseurlehrlinge <\/strong>in 990 Lehrbetrieben ausgebildet. <\/strong><\/a><\/p>\n\n\n\n\n