{"id":44314,"date":"2024-06-10T08:32:26","date_gmt":"2024-06-10T06:32:26","guid":{"rendered":"https:\/\/jokira.at\/?p=44314"},"modified":"2024-06-10T10:55:34","modified_gmt":"2024-06-10T08:55:34","slug":"neuer-tiefststand-13-509-friseurazubis-statistiken-friseur-ausbildungsmarkt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/jokira.at\/news\/neuer-tiefststand-13-509-friseurazubis-statistiken-friseur-ausbildungsmarkt\/","title":{"rendered":"Neuer Tiefststand: 13.509 Friseurazubis \u2013 Statistiken Friseur Ausbildungsmarkt"},"content":{"rendered":"\n

Nachdem es 2023 seit Langem wieder einen Anstieg an neu abgeschlossenen Ausbildungsvertr\u00e4gen gegeben hatte, war die Hoffnung gro\u00df. Die neuen Gesamtzahlen spiegeln dies jedoch noch nicht wider. Insgesamt gab es 2023 im Friseurhandwerk nur noch 13.509 Auszubildende, alle Lehrjahre – Alle Details…<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Die Entwicklung des Friseurnachwuchses perpetuiert sich, trotz des erfreulichen Anstiegs an Neuvertr\u00e4gen. Diese Zunahme von 1% kann die Abwanderung nicht ausgleichen, denn die Gesamtanzahl der Auszubildenden im Markt sinkt weiter. 
Die Gesamtgrundmenge reduziert sich von 2022 auf 2023 von 14.174 auf 13.509 Auszubildende<\/strong> (1.-3. Ausbildungsjahr), das ist ein R\u00fcckgang von 4,7%<\/strong>. <\/p>\n\n\n\n

Seit dem Jahr 2008, mit dem H\u00f6chststand von 40.454 Friseurazubis, verzeichnen wir 2023 einen Gesamtr\u00fcckgang von 67%<\/strong> des begehrten Nachwuchses. <\/a><\/p>\n\n\n\n

Jahresentwicklung im \u00dcberblick<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Auszubildende im Friseurhandwerk in Deutschland bis 2023, Quelle: ZDH<\/em><\/a><\/p>\n\n\n\n

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Die Azubizahlen nach Jahren<\/h2>\n\n\n\n

2006<\/strong>   39.572  |  2007<\/strong>   40.452  |  2008<\/strong>   40.454  |  2009   <\/strong>38.661  |  2010   <\/strong>34.742  |<\/p>\n\n\n\n

2011   <\/strong>30.468  |  2012   <\/strong>27.651  |  2013   <\/strong>24.920  |  2014   <\/strong>23.540  |  2015<\/strong>   22.769  |<\/p>\n\n\n\n

2016   <\/strong>22.430  |  2017   <\/strong>22.010  |  2018   <\/strong>20.982  |  2019   <\/strong>19.894  |  2020   <\/strong>17.844  |<\/p>\n\n\n\n

2021   <\/strong>15.911  |  2022   <\/strong>14.174  |  2023   <\/strong>13.509<\/a><\/p>\n\n\n\n

Weniger als 10% der Friseurbetriebe bilden noch aus<\/h2>\n\n\n\n

2023 gab es 80.477 Friseurbetriebe. Rein rechnerisch verteilt, bedeutet das, dass nur 16,8% der Friseurbetriebe in Deutschland einen Auszubildenden im Betrieb haben.<\/p>\n\n\n\n

Die Realit\u00e4t sieht jedoch noch bedr\u00fcckender aus. Viele Betriebe haben 2-3 Auszubildende. Laut ZDH gibt es in 2023 in Deutschland nur 8.023 Ausbildungsst\u00e4tten<\/strong> im Friseurhandwerk. Das sind 9,97%.
Nicht nur die Zahl der Auszubildenden schwindet. Die Zahl der Ausbildungsst\u00e4tten verzeichnet ebenfalls seit Jahren einen R\u00fcckgang. Salons werden kleiner, Mitarbeitende machen sich selbstst\u00e4ndig und die kleineren Salons k\u00f6nnen sich die Ausbildung, wenn sie denn \u00fcberhaupt einen Auszubildenden finden, h\u00e4ufig gar nicht mehr leisten, ob finanziell, zeitlich oder durch fehlende Angestellte.<\/p>\n\n\n\n

Neu abgeschlossene Ausbildungsvertr\u00e4ge<\/h2>\n\n\n\n

Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet der Gesamtmarkt mit einem Plus von 3% einen deutlichen Anstieg bei neu abgeschlossenen Ausbildungsvertr\u00e4gen. Das Handwerk, noch immer deutlich unter der Gesamtentwicklung, kann dem Negativtrend endlich entkommen und verzeichnet eine Zunahme an Neuvertr\u00e4gen von +1,2%.<\/strong> Gewinner ist die Sparte “\u00d6ffentlicher Dienst” mit einem Zuwachs von 6,8%.<\/p>\n\n\n\n

Das Friseurhandwerk <\/strong>schlie\u00dft mit + 1,0 % <\/strong>deutlich schlechter ab. Dennoch freuen wir uns \u00fcber das Plus nach jahrelangem R\u00fcckgang. <\/strong> (Quelle: Ausbildungsmarktanalyse 2023 vom BIBB, Bundesinstitut f\u00fcr Berufsbildung). 2023 gab es 6.738 neu abgeschlossene Friseur Ausbildungsvertr\u00e4ge.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

\u25ba Weitere Details zu den Ausbildungsvertr\u00e4gen<\/strong><\/a><\/a><\/p>\n\n\n\n

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Anteil m\u00e4nnlicher Friseurazubis steigt<\/h2>\n\n\n\n

Weiterhin hoch bleibt der Anteil m\u00e4nnlicher Friseurauszubildender. 2.211 M\u00e4nner, also 32,8 % und 4.521 Frauen, also 67,2% schlossen 2023 einen Lehrstellenvertrag ab.<\/a><\/p>\n\n\n\n

Das verdienen Friseur Auszubildende im Vergleich<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Die Ausbildungsverg\u00fctung f\u00fcr Friseure schlie\u00dft im statistischen Vergleich am schlechtesten ab: Der Friseurberuf<\/strong> ist 2023 mit 691 \u20ac<\/strong>der am schlechtest bezahlte Lehrberuf Deutschlands<\/strong>.<\/p>\n\n\n\n

\u25ba <\/a><\/p>\n\n\n\n

Weitere Details zur Ausbildungsverg\u00fctung im Handwerk<\/a><\/strong><\/a><\/p>\n\n\n\n

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Warum sich junge Menschen gegen die Friseurausbildung entscheiden<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

In einer Studie von 2023 fragte marketagent.com nach den Gr\u00fcnden, warum sich Menschen f\u00fcr oder gegen den Friseurberuf entscheiden. Der Friseur ist wichtig und beliebt, und sogar 16% k\u00f6nnten sich diesen Beruf vorstellen, aber zu geringes Gehalt und schwierige Kunden sind die Hauptgr\u00fcnde gegen diese Berufswahl.<\/p>\n\n\n\n

\u25ba<\/strong> <\/strong>die Friseur Ausbildungsstudie im Detail<\/strong><\/a><\/p>\n\n\n\n

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Offene Stellen f\u00fcr Azubis kostenlos inserieren \u25ba Auf JOKIRA.de<\/strong><\/a> – friseurjobb\u00f6rse ist das m\u00f6glich <\/p>\n<\/blockquote>\n\n\n\n

Weiterf\u00fchrende Links<\/h2>\n\n\n\n