Ihre Friseurausbildung mit Matura machte sie bei dm, im letzten Jahr gewann Klara den Hairdressing Award Newcomer DACH. Ein erster Step in die Shootingwelt und sie hat noch viel vor.
Beim Schwarzkopf Inspire Shooting in Hamburg, bei dem Klara inmitten erfahrener Topstylistinnen und Stylisten Looks nach ihren eigenen Entwürfen vor der Kamera umsetzen durfte, trafen wir die Steirerin auf einen kurzen Talk.
Im Gespräch mitKatja Ottiger von imSalon.at
Klara, wann hast du dich für eine Friseur-Ausbildung entschieden?
Klara Warsadin: Eine Bekannte postete auf Instagram, dass bei dm eine Lehrstelle frei ist. Ich dachte mir, ich probier es einfach aus und bin zum Schnuppern hingegangen. Schon nach dem zweiten Schnuppertag habe ich direkt dort mit der Ausbildung angefangen.
Du hattest dir auch andere Möglichkeiten angeschaut?
KW: Meine Mama ist auch Friseurin, aber ich wollte auf jeden Fall in einem anderen Salon arbeiten. Vor allem aber dachte ich, dass mir ein so großes Unternehmen wie dm sicher mehr beibringen und ein breiteres Angebot an Schulungsmöglichkeiten bieten kann als ein Einzelunternehmen.
Hast du dich vorher darüber informiert, was dm Lehrlingen bietet?
KW: Ich habe mich über eine Bekannte informiert, die damals im dritten Lehrjahr bei dm war. Ich habe sie ausgefragt, was genau sie zu tun hat. So wusste ich, dass du dreimal monatlich in Schulungen gehst, viele Aufgaben bekommst und individuell gefördert wirst. Und damit bleibst du gut auf dem neuesten Stand.
„Ich wollte viel lernen und nicht da sein, um Plätze zu putzen.“
Und das wolltest du?
KW: Ja! Mir war immer wichtig, viel zu lernen und nicht da sein, um Plätze zu putzen.
Den Jugendlichen von heute wird gern unterstellt, dass sie nichts leisten wollen. Kann man Jugendliche also mit dem „Mehr“ begeistern?
KW: Ja das glaub ich schon, denn sehr viele sagen, z.B. beim Schnuppern oder im ersten Lehrjahr, dass es eben sehr viel zuschauen und putzen ist und dass das vielen eben nicht so zusagt. Das war bei uns von Anfang an komplett anders: Die ersten beiden Wochen der Lehre waren Einarbeitungswochen – wie ich mit Kunden richtig umgehe, wie ich richtig telefoniere. Dadurch bist du von Anfang an auch gleich im Geschehen drin.
„Ich habe kein Problem damit, zu sagen: Ich mache eine Lehre.“
Wie findest du das wording „Lehre“. Spricht dich das an?
KW: Ich habe den Beruf Friseurin gelernt und ich finde, dass „Lehre“ dazu gehört, denn du lernst ja etwas. Ich habe auch kein Problem damit, vor anderen zu sagen: Ich mache eine Lehre.
Wie geht es dir im Kreis deiner Freunde?
KW: In meinem Freundeskreis sind eigentlich alles „Arbeiter“ und keine Studenten. Und die haben es gut gefunden, weil ich eher kreativ bin, und sie hinterfragen, was ich bei meiner Lehre so tue. Ich habe sie natürlich auch gern als meine Modelle gebucht, was sie dann cool finden.
Du hast den DACH Newcomer Hairdressing Award gewonnen…
KW: Oja, und das war unbeschreiblich und ich glaube, so etwas fühlt man nicht sehr oft im Leben. So viel geweint wie dort, habe ich schon lang nicht mehr. (lacht)
Wie hast du dich darauf vorbereitet?
KW: Ich habe natürlich mit den Trainern von dm zusammengearbeitet. Ich habe einen konkreten Plan ausarbeiten müssen, den sie sich genau angeschaut haben. Als klar war, dass ich alles so umsetzten kann, bin ich nach Wien zum Fotoshooting mit meinen Modellen gefahren. Ich wurde immer unterstützt und motiviert, wenn ich Hilfe brauchte.
Du ist jetzt im ersten Arbeitsjahr. Wie geht es für dich weiter?
KW: Ich habe die Lehre mit Matura gemacht, bzw. bin ich noch dabei, es steht noch Mathe an. Im nächsten Jahr möchte ich, wenn ich mit allem durch bin, meinen Meister machen. Dann vielleicht eine Studioleitung übernehmen, kreativ bleiben und mich weiterbilden. Mir sollen einfach alle Türen offenstehen.
dm friseurstudio als Ausbilder!
Über 140 Lehrstellen bietet dm interessierten Nachwuchsstylstinnen und Stylisten.
Hier findest Du alle offenen Stellen ►dm Lehrstellen österreichweit.