Die Suche nach Friseurmitarbeitern wird immer mehr von Social Media geprägt: Stichwort – Bewerbung 4.0.
Wir leben in von Social Media geprägten Zeiten und auch in die Suche nach Friseurmitarbeitern beginnen Werte Einzug zu erhalten, die es vor Jahren noch nicht gab. Das Bewerbungsgespräch 4.0 läuft über Instagram.
Die australische Stylistin Natalie Anne, Social Media-Superstar mit 860.000 Facebook-Freunden und 450.000 Instagram- Followern, hat das Social Media-Phänomen für ihren Salon und den Erfolg ihrer Dienstleistung entdeckt. Wer es ihr gleich tun will, hier die drei Eckpunkte ihrer Strategie:
1. Ausgangsbasis
„Friseurin gesucht mit eigenem Kundenstock“? Weit gefehlt. Kundenstock war gestern. Heute zählen Instagram-Follower! Die neue Gleichung ist: Werbung auf Instagram = Werbung für den Salon = Neukunden.
2. Follower über alles
Die Voraussetzung, um überhaupt zu einem Bewerbungsgespräch bei Natalie Anne eingeladen zu werden, sind 4.500 Instagram-Follower. Weniger? Keine Chance auf einen Job in ihrem Salon!
3. Aktiv bleiben wird belohnt
Natalie Anne hat die Macht der sozialen Medien erkannt und belohnt den wachsenden Followerstamm: 10.000 Follower? Gehaltserhöhung. 120.000 Follower? Ein garantiertes Angebot, um als Franchisepartner in die Salonkette aufgenommen zu werden.
10.000 Follower?
Gehaltserhöhung. 120.000 Follower? Ein garantiertes Angebot, um als Franchisepartner in die Salonkette aufgenommen zu werden.
Die Kehrseite?
Wenn der Mitarbeiter geht, nimmt er alle seine Follower mit, die man gemeinsam aufgebaut hat – dem Salon bleibt dann nichts.
Die Zukunft?
Wir werden es sehen. Social Media jedoch wird bei der Mitarbeitersuche ein wichtiger Baustein bleiben. Allerdings bleibt abzusehen, wie viel Macht die Saloninhaber den Sozialen Medien abgeben möchten.
Credit: imSalon Grafik | Katriina Janhunen